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geboren: 30. März 1656 in Mohorn
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ab 1669 besuchte er die Lateinschule in Freiberg
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erlernte später die Markscheide- und Probierkunde
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der Universität Wittenberg – Studium in Jura, Mathematik
Physik, Probierkunde und Architektur
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reiste nach Holland, England, in die Schweiz und nach
Italien
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in Frankreich stand er im Dienst von Ludwig XVI.
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1698 berief August der Starke ihn als Oberzehntner nach
Freiberg
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24. November 1701 wurde er durch eine Stafette des
Kurfürsten nach Dresden geholt
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1702 erhielt er als Bergrat einen Sitz im Oberbergamt
Freiberg
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seinerzeit berühmtester Chemiker und Hüttenfachmann des
Kurfürstentums Sachsen erhielt er den Auftrag, Johann
Friedrich Böttgers vergebliche Goldmacherversuche zu
kontrollieren
- Ohain,
von Tschirnhaus und von Schönberg nahmen als Mitglieder
eines Forschungsgremiums Einfluss auf die zielgerichtete
Entwicklung des europäischen Porzellans
- mit
Hilfe Freiberger Hüttenleute führten Versuche in einem
neuen Laboratorium in Meißen 1707/08 zum roten
Böttgersteinzeug und später 1709 zum Porzellan
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1710 Gründung der Porzellanmanufaktur Meißen
- Gottfried
Pabst von Ohain starb am 22. Juli 1729 und wurde im
Kreuzgang des Freiberger Doms beigesetzt |